Großbrand auf Werksgelände ausgebrochen

2024_06

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Am Donnerstag, den 13. Mai 2021, brach auf dem Werksgelände eines Fertigungsbetriebs für Holzhäuser in Schwebheim im westlichen Mittelfranken ein Feuer aus, das sich zu einem Großbrand entwickelte. Mehrere Stunden lang bekämpften rund 200 Einsatzkräfte das Flammenmeer. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

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Zu einem Großbrand kam es am 13. Mai 2021 in Burgbernheim. Foto: Thomas Birkner.

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Dort standen eine Fertigungs-, mehrere Lagerhallen sowie Lagerbestände in Brand. Foto: Thomas Birkner.

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Durch eine Riegelstellung über Drehleitern konnten die Einsatzkräfte eine Ausbreitung des Großbrands verhindern. Foto: Thomas Birkner.

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Außerdem gingen sie mit insgesamt 4 Monitoren gegen den Brand vor. Foto: Thomas Birkner.

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Außerdem kamen mehrere handgeführte Rohre am Boden zum Einsatz. Foto: Thomas Birkner.

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Allerdings waren die Löscharbeiten nur unter Atemschutz möglich. Foto: Thomas Birkner.

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Um 11.45 Uhr entdeckten Anwohner und Mitglieder der Feuerwehr am 13. Mai 2021 im Burgbernheimer Ortsteil Schwebheim (LK Neustadt a. d. Aisch–Bad Windsheim, BY) ein offenes Feuer in einer Werkshalle auf einem Betriebsgelände am Ortsrand. Umgehend verständigten sie die Integrierte Leitstelle (ILS) Ansbach. Folglich löste diese zunächst die Alarmstufe Brand 4 aus. Das Feuer konnte sich bis zum Eintreffen der Feuerwehren allerdings schnell ausbreiten. Denn der zahlreich vorhandene Rohstoff Holz auf dem Werksgelände ermöglichte das. Die Flammen erfassten Fertigungs- sowie Lagerhallen und bedrohten außerdem weitere Betriebsgebäude. Entsprechend erhöhten die Einsatzkräfte noch während der Anfahrt die Alarmstufe auf Brand 5. Im Laufe der Brandbekämpfung kamen 9 Freiwillige Feuerwehren, die Werkfeuerwehr des US Army Stützpunktes Illesheim, THW, BRK und ASB mit 200 Einsatzkräften zum Einsatz.

Mit Wasserwerfern gegen den Großbrand

Die Einsatzkräfte bauten mit Werfern über zwei Drehleitern eine Riegelstellung auf. Dadurch gelang es ihnen, ein Übergreifen der Flammen auf einen Verwaltungstrakt sowie eine weitere Lagerhalle zu verhindern. Allerdings gelang es ihnen nicht, weitere Fertigungshallen und große Lagerbestände zu retten. Die Wasserversorgung stellten sowohl ortsansässige Landwirte über einen Pendelverkehr mit Güllefässern, als auch mehrere, einige hundert Meter lange, Förderleitungen aus dem Egersbach sicher. Neben zahlreichen handgeführten B- und C-Rohren kamen außerdem vier Wasserwerfer zum Einsatz. Die Atemschutzlogistik gewährleistete schließlich der landkreiseigenen AB Atemschutz.

Aufgrund der starken, weit sichtbaren Rauchsäule forderte die Polizei die Anwohner auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein Polizeihubschrauber unterstützte darüber hinaus die Einsatzleitung aus der Luft. Während das Feuer in den späten Nachmittagsstunden unter Kontrolle gebracht werden konnte, dauerten die Nachlöscharbeiten bis in den frühen Morgen des 14. Mai 2021. Die Kripo Ansbach hat zudem die Ermittlungen aufgenommen.

Thomas Birkner

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