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Brand in Sägewerk: Löschmaßnahmen ziehen sich die ganze Nacht

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Bei der Bekämpfung eines Großbrands in einem Sägewerk in Rüthen am 24. März 2024 lag ein großes Augenmerk auf der Löschwasserrückhaltung.

Die Halle stand schon kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte in vollem Brand.
Die Halle stand schon kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte in vollem Brand. Foto: Feuerwehren im Kreis Soest

Am Samstag den 24. März 2024 fing gegen 20.00 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache ein Sägewerk in Rüthen (Kreis Soest, NRW) Feuer. Die Löscharbeiten an der zweigeschossigen, rund 100 m langen Produktionshalle liefen die ganze Nacht, über 250 Kräfte waren im Einsatz. Das Feuer konnte noch in der Nacht unter Kontrolle gebracht werden. Am nächsten Tag waren jedoch immer noch 100 Feuerwehrleute mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Da die Stahlkonstruktion instabil und teilweise eingestürzt war, gestaltete sich das aufwendig und schwierig.

Unterstützung durch die Mitarbeitenden

Ein erstes Fazit gab am Morgen Kreisbrandmeister Thomas Wienecke. Er erklärte, dass es der Verdienst aller Einsatzkräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen aus dem gesamten Kreis Soest sei, die eine Ausbreitung auf weitere Produktionsgebäude verhindert und den Brand auf das Produktionsgebäude der Bandsägeanlage beschränkt hätten. Zum Erfolg der Löschmaßnahmen beigetragen habe auch das Engagement der Mitarbeitenden, die die ganze Nacht über mit Rat und Tat  zur Seite gestanden hätten.

Die Messeinheiten Ost und West des Kreises Soest führten noch in der Nacht Messungen in der Umgebungsluft durch. Eine Gefährdung für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit, trotz des wahrnehmbaren Brandgeruchs. Deswegen konnte die NINA-Warnung, die am Abend herausgegeben worden war, in der Nacht aufgehoben werden.

Gefahr vor Umweltschäden

Um zu verhindern, dass Löschwasser in den Fluss Möhne gelangte, achteten die Einsatzkräfte besonders auf die Löschwasserrückhaltung. Die Untere Wasserbehörde sowie die Umweltbehörde des Kreises Soest und der Bezirksregierung Arnsberg überwachten diese und standen in enger Abstimmung mit den Einsatzkräften.

Zu den Nachlöscharbeiten kamen auch Sicherungsmaßnahmen für das Gebäude um die Standsicherheit hinzu. Das Gebäude wurde mithilfe eines Statikers begutachtet und in Absprache mit einem Abbruchunternehmen gesichert. Die B516 zwischen Rüthen und Warstein-Belecke war voll gesperrt. Verletzte gab es bei dem Brand nicht.

Feuerwehren im Kreis Soest

 

 

 

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