Feuerwehr Hamburg rettet Teenager aus Brandwohnung

2024_05

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Als die Feuerwehr an dem Wohnhaus im Stadtteil Horn eintraf, erfuhr der Einsatzleiter, dass eine 13-Jährige in der Wohnung eingeschlossen ist. Sofort nahm ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz mit Wärmebildkamera und Brandfluchthaube die Personensuche Menschenrettung in der Brandwohnung auf.

Drehleiter der Hamburger Feuerwehr (Symbolfoto: M. Krause)

Am Sonntagabend (21.1. 2018) gingen in der Hamburger Rettungsleitstelle diverse Anrufe über den Notruf 112 ein. In der Washingtonallee im Stadtteil Horn solle es im 2. Obergeschoss eines mehrgeschossigen Wohnhauses brennen und die Flammen bereits in das dritte Obergeschoss schlagen.

Durch den Lagedienstführer der Feuerwehr Hamburg in der Rettungsleitstelle wurde die Alarmstufe „Feuer 2“ für zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren ausgelöst.

Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass in der Brandwohnung offenbar noch ein Kind eingeschlossen sein solle. Daraufhin wurde die Alarmstufe nochmals auf „Feuer 2 Menschenleben in Gefahr“ erhöht. Sofort nahm ein Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz mit Wärmebildkamera und Brandfluchthaube die Personensuche Menschenrettung in der Brandwohnung auf.

Mädchen gerettet

Ein 13-jähriges Mädchen konnte von den Einsatzkräften aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit gebracht und dem Rettungsdienst der Feuerwehr Hamburg übergeben werden. Notfallsanitäter und Notarzt versorgten das Kind vor Ort und beförderten es mit dem Verdacht auf Rauchgasinhalation in ein Krankenhaus. Mithilfe eines C-Rohres konnten die Einsatzkräfte den Wohnungsbrand löschen, die Nachlöscharbeiten dauerten längere Zeit an. Die Brandursache ist bislang unklar und wird von der Polizei ermittelt, der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte über eine Stunde an.

Eingesetzte Kräfte: 2 Löschzüge der Berufsfeuerwehr, 3 Freiwillige Feuerwehren, 2 Führungsdienste (B-Dienst, Bereichsführer FF), 1 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 1 Pressesprecher, insgesamt 54 Einsatzkräfte

Einsatz in Eppendorf

Bereits am Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr Hamburg in den Woldsenweg im Stadtteil Eppendorf gerufen. Hier brenne es in einer Wohnung und zwei Menschen sollen sich noch in dieser befinden, lautete die Meldung, die in der Rettungsleitstelle einging. Sofort wurde die Alarmstufe „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ ausgelöst.

Als die ersten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, schlugen bereits Flammen aus drei Fenstern einer Wohnung im 6. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz drangen in das Gebäude vor und retteten eine Person aus dem Gefahrenbereich. Die Brandbekämpfung wurde im Innenagriff mit einem C-Rohr vorgenommen, eine weiteres C-Rohr wurde über eine Drehleiter vorbereitet, um einen weiteren Zugang in Brandstelle nutzen zu können.

In der Wohnung wurde ein brennender Schrank durch die Einsatzkräfte abgelöscht. Nachdem das Feuer gelöscht war, dauerten die Nachlösch- und Aufräumarbeiten längere Zeit an. Alle Personen aus dem Haus wurden rettungsdienstlich versorgt, es musste niemand in ein Krankenhaus befördert werden. Die Brandursache ist jetzt Ermittlungsgegenstand der Polizei. Der Einsatz der Feuerwehr Hamburg dauerte über eine Stunde.

Eingesetzte Kräfte: 1 Löschzug der Berufsfeuerwehr, 1 Freiwillige Feuerwehr, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 Rettungswagen, 1 Notarztwagen, insgesamt 30m Einsatzkräfte

FW Hamburg

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