Gasleitung beschädigt: Anwohner aus Straße evakuiert

2024_06

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Weil am Dienstag, den 22. Juni 2021, eine Gasleitung bei Erdarbeiten zu Schaden gekommen war, mussten Feuerwehrkräfte die betroffene Straße in der Marktgemeinde Eckental (LK Erlangen-Höchstadt, BY) evakuieren. Mit einem Großaufgebot rückten sie entsprechend an der Einsatzstelle an. Glücklicherweise kam keine Person zu Schaden. Da die Einsatzstelle an einer vielbefahrenen Durchgangsstraße lag, kam es zu umfangreichen Verkehrslenkungsmaßnahmen.

Am Vormittag des 22. Juni 2021 kam es im Rahmen von Erdarbeiten zu einem Schaden an einer Gasleitung im Eckentaler Ortsteil Forth. Foto: Thomas Birkner.

Mit einem hydraulischen Spreizer quetschten die Einsatzkräfte die Gasleitung, um weiteren Gasaustritt zu verhindern. Foto: Thomas Birkner.

Außerdem lüfteten sie mit einem Hochleistungslüfter die angrenzenden Wohnungen. Foto: Thomas Birkner.

Darüber hinaus fanden sich verschiedene Fachberater vor Ort ein. Foto: Thomas Birkner.

Am frühen Vormittag des 22. Juni 2021 kam es zu einem Schaden an einer Gasleitung. Diesen hatten Erdarbeiten vor einem mehrgeschossigen Wohngebäude im Eckentaler Ortsteil Forth (LK Erlangen-Höchstadt, BY) verursacht. Folglich war es zu einer Ausströmung von Erdgas gekommen. Die wenig später eintreffenden Feuerwehren aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt begannen zuerst mit weiträumigen Absperrmaßnahmen. Außerdem evakuierten sie Wohngebäude, stellten den Brandschutz sicher und führten umfangreiche Messungen durch. Weiterhin legte ein Trupp unter PA mit größter Vorsicht die Schadenstelle frei. Anschließend quetschte er mit einem hydraulischen Spreizer die beschädigte Austrittstelle. Dadurch wollten sie eine weitere Ausströmung unterbinden. Da Messungen in den angrenzenden Gebäuden eine Gaskonzentration teilweise bestätigten, belüfteten die Einsatzkräfte die Wohnungen mit Ex-geschützten Ventilatoren.

Energieversorger verschließt die Gasleitung vollständig

Währenddessen richteten Trupps in Absprache mit der Polizei umfangreiche Absperrmaßnahmen ein. Im weiteren Verlauf konnte dann die Einsatzstelle an die Mitarbeiter des ebenfalls alarmierten Notdienstes eines Energieversorgers übergeben werden. Diese dichteten dann die Leckage dauerhaft ab. Die alarmierten Wehren aus Forth, Eschenau, Heroldsberg und Herzogenaurach wurden durch den Führungsdienst der Kreisbrandinspektion einschließlich Fachberater Gefahrgut, Atemschutz und Pressesprecher unterstützt. Außerdem fand sich ein Fachberater des Technischen Hilfswerks vor Ort ein. Darüber hinaus stand der Rettungsdienst vorsorglich in Bereitstellung. Nach rund 90 Minuten konnten die Kräfte der Feuerwehr die Einsatzstelle schließlich dem Energieversorger komplett übergeben und den Rückbau der Maßnahmen beginnen.

Thomas Birkner

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