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Spektakuläre Rettungsaktion in 40 Metern Höhe

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Nichts für schwache Nerven. Am 9. Dezember 2023 wurde die Höhenrettungsgruppe der Frankfurter Feuerwehr zu einem Notfall in der Junghofstraße gerufen. Zwei Personen saßen in 40 Meter Höhe in einer Fassadengondel fest.

Die Flaschenzugmannschaft im Einsatz.
Rettungsaktion: Die Flaschenzugmannschaft im Einsatz. Foto: Feuerwehr Frankfurt am Main

Alarmierung der Spezialkräfte

Am 9. Dezember 2023 am Nachmittag wurde die Frankfurter Höhenrettungsgruppe zu einem Notfall gerufen. Während sie eigentlich bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn im Einsatz waren, ermöglichte die Ablösung durch eine andere Feuerwehrmannschaft den Wechsel zum neuen Einsatzort. Die Höhenretter fuhren zurück auf die Feuerwache 2, tauschten ihre Ausrüstung und fuhren mit dem Sonderfahrzeug HÖRG zur Junghofstraße.

Rettungsaktion in 40 Metern Höhe

Die Aufgabe: Zwei in einer Fassadengondel feststeckende Personen auf der Baustelle des Frankfurt4-Hochhausensembles zu befreien. Techniker hatten zuvor mehrfach erfolglos versucht, die Gondel wieder in Gang zu setzen.  Vom Dach des rund 100 Meter hohen Gebäudes seilten sich zwei Höhenretter zu den in der Gondel festsitzenden Personen ab.

Schwindelerregend: Ein Blick nach unten. Foto: Feuerwehr Frankfurt am Main

Komplexe Rettungsmanöver

In der Gondel angekommen, betreuten die Höhenretter die beiden Personen und halfen beim Anlegen von speziellen Rettungsgeschirren. Anschließend zogen die Höhenretter auf dem Dach mittels Flaschenzug jeweils einen Betroffenen und einen der Helfer ein kurzes Stück nach oben, um den Rand der Gondel zu überwinden. Danach ging es nacheinander für beide abwärts Richtung Boden auf ein Vordach in Höhe des fünften Obergeschosses. Von dort aus gelangten die Geretteten und der jeweilige begleitenden Höhenretter über ein Fenster sicher ins Gebäudeinnere.

Erfolgreicher Abschluss und Nachbereitung

Die beiden leicht unterkühlten Personen wurden vom Rettungsdienst übernommen. Die Höhenretter widmeten sich dem Rückbau der Ausrüstung, der Nachbereitung und Gerätepflege. Trotz der Komplexität und den Herausforderungen wurde der Einsatz in etwa zwei Stunden erfolgreich abgeschlossen. Die Ursache des technischen Defekts an der Gondel bleibt noch unklar. Glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Feuerwehr Frankfurt am Main

 

 

 

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