Tote bei schwerem Unfall auf der A 7

2024_05

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Eine Tote, zwei Leichtverletzte, einen völlig zerstörten Pkw und einen schwer beschädigten Sattelzug hat ein Verkehrsunfall auf der Autobahn A 7 Richtung Hamburg gefordert. Die Feuerwehr musste einen Leichnam bergen.

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(Foto: M. Köhlbrandt) Den Einsatzkräften bot sich auf der BAB 7 ein regelrechtes Schlachtfeld.

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Den Einsatzkräften bot sich auf der BAB 7 ein regelrechtes Schlachtfeld. (Foto: M. Köhlbrandt)

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Den Einsatzkräften bot sich auf der BAB 7 ein regelrechtes Schlachtfeld. (Foto: M. Köhlbrandt)

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Horror-Crash auf BAB A7 Richtung Hamburg zwischen den Anschlussstellen Fleestedt und Hamburg-Marmstorf: Am Dienstagabend (24.1. 2017) war gegen 19.50 Uhr eine Opel-Fahrerin frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug kollidiert. Mutmaßlich war der Opel dabei als Geisterfahrer auf der Autobahn in die entgegengesetzte Fahrtrichtung aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Fahrerin des Opels in ihrem Fahrzeug eingeklemmt, das Fahrzeug blieb völlig zerstört zwischen dem linken Fahrstreifen und der Mittelleitplanke stehen. Der Sattelzug kam gut 150 Meter hinter dem Aufprall ebenfalls in der Mittelleitplanke stehen.

Kurz vor 20 Uhr wurde die Rettungskette durch die Winsener Rettungsleitstelle alarmiert. Freiwillige Feuerwehren aus Fleestedt und Maschen, diverse Rettungswagen und der Notarzt des DRK sowie ein zweiter Notarzt der Berufsfeuerwehr Hamburg und aufgrund zuerst unklarer Ortsangaben ein Löschzug der Berufsfeuerwehr Hamburg sowie die Freiwillige Feuerwehr Hamburg-Sinstorf wurden zu dem Unfall entsandt.

Trümmerfeld auf der A 7

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich allen Kräften ein wahres Schlachtfeld. Über eine Länge von 150 Metern war die Autobahn großflächig mit Trümmern übersät. Die beiden zerstörten Fahrzeuge standen in der Mittelleitplanke. Schnell war klar, dass für die im Opel eingeklemmte Frau jede Hilfe zu spät kam, sie verstarb noch im Unfallfahrzeug an den Folgen ihrer erlittenen Verletzungen. Sowohl der leicht verletzte LKW-Fahrer als auch ein Ersthelfer, der einen Schock erlitt, wurden vom Rettungsdienst betreut und dann einem Krankenhaus zur weiteren Behandlung zugeführt.

Da aus den beiden Unfallfahrzeugen große Mengen Kraftstoff austraten und die Autobahn verunreinigten, wurde Ölbindemittel eingesetzt, um die Fahrbahnen abzustreuen. Die Reinigung muss durch eine Spezialfirma übernommen werden.

Für die Feuerwehren war der Einsatz nach zwei Stunden beendet, die weiteren Ermittlungen hat die Autobahnpolizei Winsen übernommen. Die BAB A 7 wurde für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten für mehrere Stunden in Richtung Hamburg voll gesperrt, der Verkehr wurde großräumig umgeleitet.

M. Köhlbrandt/ FF Seevetal

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