Hamburg: Feuerwehr rettet eingeklemmten Fahrer und Hunde

2024_04

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Der Rettungsleitstelle der Hamburger Feuerwehr wurde am Montagabend ein Verkehrsunfall gemeldet. Demnach war ein Taxi gegen einen Baum geprallt und anschließend in Brand geraten. Vor Ort stellte sich die Situation dann aber ganz anders dar.

Symbolfoto: FW Hamburg

Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde am Montagabend von einem Verkehrsteilnehmer über den Notruf 112 ein Verkehrsunfall gemeldet. Auf der Osdorfer Landstraße solle ein Taxi gegen einen Baum gefahren und in Brand geraten sein. Aufgrund der Notrufmeldung alarmierten die Beamten sofort die zuständige Löschgruppe der Feuer- und Rettungswache Osdorf, die Freiwillige Feuerwehr Flottbek, einen Führungsdienst (B-Dienst), einen Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug zur gemeldeten Einsatzadresse.

Noch auf der Anfahrt der anrückenden Einsatzkräfte teilte der Anrufer in einem erneuten Notruf mit, dass sich noch eine Person im Fahrzeug befinde und die Einsatzstelle in der Sülldorfer Landstraße, und nicht, wie zunächst gemeldet, in der Osdorfer Landstraße sei.

Oldtimer statt Taxi

Als die Rettungskräfte wenig später den tatsächlichen Unfallort erreichten, erkundete der Einsatzleiter, dass es sich bei dem Unfallfahrzeug um einen Oldtimer, besetzt mit einem eingeklemmten Fahrer und zwei Hunden, und nicht um ein Taxi handelte. Das Fahrzeugwrack stand auf einem Gehweg, fahrerseitig eingedrückt, an einem freistehenden Straßenbaum. Ein Feuer konnte jedoch nicht festgestellt werden.

Fahrer erlitt Polytrauma

Bei der sofort eingeleiteten Rettung gelang es den Einsatzkräften sehr schnell die beiden augenscheinlich unverletzten Hunde aus dem Fahrzeug zu befreien und in die Obhut der Polizei zu übergeben. Der Fahrer konnte wenig später mit hydraulischen Rettungsgeräten patientengerecht aus dem völlig zerstörten Wrack befreit werden. Er wurde mit einem Polytrauma, notarztbegleitet, in einem Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg in ein nahegelegenes Krankenhaus befördert.

Die Lebensgefährtin des Fahrers, die im Verlauf der Rettungsmaßnahmen an der Unfallstelle eintraf, wurde aufgrund von Kreislaufbeschwerden von Notfallsanitätern rettungsdienstlich versorgt und später ebenfalls mit einem Rettungswagen der Feuerwehr Hamburg in eine Klinik befördert. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen und der Sicherung von ausgelaufen Betriebsstoffen wurde die Einsatzstelle der Polizei zur Ermittlung der Unfallursache übergeben.

Insgesamt waren 24 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg vor im Einsatz.

FW Hamburg

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