Hund in Fahrstuhltür eingeklemmt

2024_05

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Einen Hund befreite die Berufsfeuerwehr Bochum am Nachmittag des 6. August 2021 aus einer unschönen Situation. Seine Besitzerin wollte nämlich mit ihm Aufzug fahren, allerdings schlossen sich die Türen, bevor der Hund sich ebenfalls in der Kabine befand.

Ein Hund hatte am Nachmittag des 6. September 2021 seinen Fahrstuhl verpasst. Dieser fuhr ohne ihn los, doch aufgrund seiner Besitzerin fuhr der Hund bis zur Türoberkante im Kellergeschoss mit.
Der arme Hund hing hilflos an der Oberkante der Fahrstuhltür. Schnell befreiten ihn die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bochum aus seiner misslichen Lage. Foto: Feuerwehr Bochum.

Die Besatzung eines Löschfahrzeugs der Innenstadtwache der Feuerwehr Bochum erhielt am Nachmittag des 6. September 2021 eine für sie eher ungewöhnliche Alarmierung zu einer Tierrettung. Denn ein Vierbeiner saß in einer sehr ungewöhnlichen Lage fest. Eigentlich wollte seine Besitzerin gegen 16.40 Uhr mit dem Fahrstuhl aus dem Kellergeschoss eines Bürogebäudes an der Massenbergstraße in Bochum (kreisfrei, NRW) nach oben fahren. Ihr treuer Begleiter befand sich angeleint an ihrer Seite. Während die Dame den Fahrstuhl noch rechtzeitig betrat, gelang dem Vierbeiner dies vor Schließen der Türen leider nicht mehr. Also setzte sich der Fahrstuhl zwar mit dem Frauchen, aber ohne den Hund in Bewegung.

Hund hängt an Oberkante der Fahrstuhltür

Somit zog der Fahrstuhl den Hund immer weiter mit nach oben. Allerdings handelte die Besitzerin geistesgegenwärtig und stoppte den Fahrstuhl im Erdgeschoss. Außerdem blockierte sie die Lichtschranke, damit der Lift nicht weiterfahren konnte. Zudem rief sie um Hilfe. Ihr Hund hing währenddessen an der Oberkante der Fahrstuhltür im Kellergeschoss fest.

Kurze Zeit später trafen die Kräfte der Feuerwehr vor Ort ein. Sie fanden die Besitzerin des Hundes auf dem Boden der Aufzugkabine vor. Dort hielt sie immer noch die letzten 10 Zentimeter der Hundeleine in der Hand, an der der Hund im Keller hing. Umgehend machte sich ein Trupp auf den Weg nach unten. Dort stabilisierten sie zunächst das verängstigte Tier. Danach durchtrennten sie vorsichtig das Geschirr des Hundes mit einer Schere. Danach befand sich der Hund wieder in Freiheit. Schließlich konnten sie ihn unverletzt an seine überglückliche Besitzerin übergeben.

Simon Heußen
Feuerwehr Bochum

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