Küchenbrand wird zu Großeinsatz

2024_05

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Aus Kleinbrand wird Großbrand: Die FF Cadolzburg fand sich am 25. Juni 2021 nach der Alarmierung zu einem Küchenbrand plötzlich in eine Großeinsatz wieder. Denn das Feuer hatte auf den Dachstuhl übergegriffen. Der Einsatz dauerte deshalb mehrere Stunden an. 

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Der Küchenbrand ereignete sich in diesem Haus in Cadolzburg. Foto: Thomas Birkner

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Teilweise kam auch Netzmittel zum Einsatz. Foto: Thomas Birkner

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Die Löscharbeiten am Dachstuhl erforderten den Einsatz zweier Drehleitern. Foto Thomas Birkner

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Der Dachstuhlbrand erforderte die Nutzung von Atemschutzgeräten. Foto: Thomas Birkner

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Der GW-A der BF Fürth wurde zur Atemschutzlogistik eingesetzt. Foto: Thomas Birkner

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Am 25. Juni 2021 rückte die Freiwillige Feuerwehr Cadolzburg (LK Fürth, BY) zunächst zu einem Küchenbrand in einem Dönerimbiss aus. Doch dann griff das Feuer im Erdgeschoss auf den Dachstuhl über. Letztlich beschäftigte der Brand über 60 Einsatzkräfte mehrere Stunden lang. Dabei verletzte sich glücklicherweise niemand, allerdings entstand ein beträchtlicher Sachschaden.

Küchenbrand weitet sich aus

In den frühen Nachmittagsstunden hatte zunächst die Küche in einem Dönerimbiss gebrannt. Dieser befinden sich in einem Haus in der Innenstadt. Über dem Imbiss liegt im ersten Stock des Hauses eine Privatpension. Das Brandobjekt befindet sich direkt gegenüber dem Stützpunkt der FF Cadolzburg. Dadurch blieb die Anfahrt sehr kurz. Teilweise konnte die Mannschaft zu Fuß die Einsatzstelle erreichen. Vor Ort löschten die Einsatzkräfte den Küchenbrand durch einen PA-Innenangriff. Währenddessen sprang das Feuer allerdings über einen Lüftungskanal in den Dachstuhl sowie unter ein angrenzendes Flachdach an der Rückseite des Hauses über. Daraufhin war aus dem noch geschlossenen Dachstuhl eine deutliche Rauchentwicklung erkennbar. Deshalb wurden weitere Kräfte, darunter zwei Ortsteilwehren und die BF Fürth, nachalarmiert.

Löscharbeiten am Dachstuhl

Zur Brandbekämpfung am Dachstuhl kamen zwei Drehleitern zum Einsatz. Über die beiden DLK wurde die Dachhaut entfernt, um an das Feuer heranzukommen. Die langwierigen, teilweise nicht ungefährlichen Arbeiten konnten dabei nur unter PA durchgeführt werden. Die Atemschutzlogistik erfolgte zu diesem Zweck aus dem gegenüberliegenden Gerätehaus und aus dem nachalarmierten Gerätewagen Atemschutz (GW-A) der BF Fürth.

Teilweise wurde das Löschwasser vernetzt. Die Höhenretter der BF Fürth sicherten die Löscharbeiten ab.
Am späten Nachmittag konnte schließlich das THW Fürth weitere Sicherungsarbeiten am Dachstuhl übernehmen.

Thomas Birkner

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