Wohngebäude in Markdorf in Brand

2024_05

Mehr aktuelle Beiträge und Einsatzberichte finden Sie in:
FEUERWEHR | RETTEN – LÖSCHEN – BERGEN
Deutschlands große Feuerwehrzeitschrift
JETZT LESER/-IN WERDEN

Am 20. August 2021 kam es in den frühen Morgenstunden in Markdorf (Bodenseekreis, BW) zu einem Brand in einem Wohngebäude. Mit 56 Einsatzkräften und 12 Fahrzeugen kämpfte die Feuerwehr Markdorf gegen die Flammen. 

48505

In den frühen Morgenstunden des 20. August 2021 brannte ein Wohngebäude in der Oberen Gallusstraße in Markdorf. Foto: Freiwillige Feuerwehr Markdorf.

48505

Außerdem drohten die Flammen auf die Nachbargebäude überzugreifen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Markdorf.

48505

Mit mehreren Strahlrohren und dem Wenderohr der Drehleiter kämpften die Einsatzkräfte deswegen gegen die Flammen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Markdorf.

48505

Allerdings war ein Innenangriff aufgrund des ausgedehnten Brands sowie eines versperrten Zugangs nicht möglich. Foto: Freiwillige Feuerwehr Markdorf.

48505

Als es hell wurde, zeigte sich das Ausmaß des Schadens am Gebäude. Foto: Freiwillige Feuerwehr Markdorf.

48505 48505 48505 48505 48505

Gegen 2.23 Uhr ging der Alarm am Morgen des 20. August 2021 bei der Freiwilligen Feuerwehr Markdorf (Bodenseekreis, BW) ein. Der Anrufer meldete, dass ein Wohngebäude in der Oberen Gallusstraße in Markdorf in Brand stand. Die Feuerwehr rückte entsprechend mit umfangreichen Kräften der Abteilung Markdorf-Stadt zur Einsatzstelle aus. Zunächst war unklar, ob sich noch Personen im Gebäude befinden. Zudem ergab eine erste Lagemeldung der Feuerwehr auf Sicht, dass ein Gebäudevollbrand mit Gefährdung von Nachbargebäuden vorlag. Entsprechend erhöhten die Einsatzkräfte das Alarmstichwort auf „Feuer F3“. Dadurch erhielten die Abteilungen Riedheim und Ittendorf ebenfalls eine Anforderung. Die Kräfte aus Ittendorf besetzten schließlich das Feuerwehrhaus in Markdorf, um das Gebiet abzudecken.

Kein Innenangriff im Wohngebäude

Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, hatte sich der einzige Bewohner bereits selbst aus dem Haus gerettet. Der Rettungsdienst hatte sich seiner angenommen. Er war auch derjenige, der den Notruf absetzte. Den Einsatzkräften gelang es nach ihrem Eintreffen schließlich sehr schnell, mithilfe von Strahlrohren und dem Wenderohr der Drehleiter, ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbargebäude zu verhindern. Allerdings konnten sie nur von außen gegen das Feuer vorgehen. Denn aufgrund des fortgeschrittenen Brands sowie des durch Möbel und Gegenstände stark eingeschränkten Zugangs zum Haus kam ein Innenangriff nicht infrage. Es gelang ihnen aber, das Fahrzeug des Bewohners aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Nach etwa einer Stunde konnte die Feuerwehr schließlich melden, dass sie das Feuer unter Kontrolle hatte. Allerdings laufen die aufwändigen Nachlöscharbeiten noch. Diese dauern voraussichtlich noch bis in die Mittagsstunden an. Zu Beginn der Löscharbeiten wurde die benachbarte Bundesstraße B33 zeitweilig komplett gesperrt.

Insgesamt 56 Einsatzkräfte der Feuerwehr Markdorf befanden sich an dem Wohngebäude mit 12 Fahrzeugen im Einsatz. Darüber hinaus befanden sich 14 Kräfte in Bereitschaft. Ebenfalls vor Ort waren der stellvertretende Kreisbrandmeister Dagobert Heß und Vertreter der Stadt, die sich ein Bild der Lage machten. Ab 6.00 Uhr konnte die Feuerwehr Markdorf indessen die Anzahl der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle reduzieren. Auch der Rettungsdienst sowie die Schnelleinsatzgruppe des DRK Markdorf und Immenstaad kamen mit 21 Helfer/-innen in die Obere Gallusstraße. Unter ihnen befanden sich ebenfalls zwei Notärzte. Während den Löscharbeiten verletzte sich ein Feuerwehrmann am Fuß.

Martin Scheerer
Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.

Mehr Infos

Sie wollen regelmäßig aktuelle Einsatzberichte, Techniknews und Fahrzeuginfos der FEUERWEHR erhalten? Dann melden Sie sich jetzt für unseren kostenlosen E-Mail-Newsletter an!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert