Grünes Licht für neues LF-KatS

2024_04

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Das Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) haben der Firma Rosenbauer die Serienfreigabe für das Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) erteilt.

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Serienfreigabe erteilt: 108 neue LF-KatS können nun gefertigt und ausgeliefert werden.(Foto: BBK)

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Serienfreigabe erteilt: 108 neue LF-KatS können nun gefertigt und ausgeliefert werden.(Foto: BBK)

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Das Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) haben am 17. Oktober 2018 im Stammwerk der Firma Rosenbauer in Leonding in Österreich die Serienfreigabe für das Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) erteilt.

Damit ist die Grundlage für die Fertigung und Auslieferung von zunächst 108 Fahrzeugen in den kommenden Jahren gegeben. Die ersten Fahrzeuge sollen dem BBK noch in 2018 übergeben werden. Sofern die entsprechenden Haushaltsmittel zur Verfügung gestellt werden, können insgesamt bis zu 306 Fahrzeuge abgerufen und bis Ende 2021 geliefert werden.

Rosenbauer hatte im September 2017 einen Rahmenauftrag zur Lieferung von insgesamt 306 LF-KatS im Wert von über 50 Mio € erhalten. 108 Fahrzeuge mit Lieferungen in den Jahren 2018 und 2019 wurden bereits fix beauftragt, darüber hinaus besteht die Option über die Lieferung von weiteren 198 LF-KatS in den Jahren 2018 bis 2020. Die Löschgruppenfahrzeuge stellt der Bund den Ländern für Zwecke des Zivilschutzes und zur Ergänzung des jeweils eigenen Katastrophenschutzes zur Verfügung.

Die Löschgruppenfahrzeuge werden in der Baureihe ET (Efficient Technology) mit einer Rosenbauer Mannschaftskabine erstellt und sind auf einem MB-Fahrgestell Atego 1327 AF mit permanenten Allradantrieb aufgebaut. Ausgestattet sind sie auch mit einer eingebauten Fahrzeugpumpe mit einer Förderleistung von 2000 Liter/min und einem Löschmittelbehälter, der 1.000 Liter Wasser fasst. Die LF-KatS können so die Bereitstellung von Löschwasser über lange Wegstrecken unterstützen. Das Fahrzeug hat 600 Meter B-Schläuche an Bord, die auch während der Fahrt verlegt werden können.

Das Ausstattungskonzept des Bundes umfasst 5.055 Fahrzeuge aus den Aufgabenbereichen Brandschutz, CBRN-Schutz, Sanitätsdienst und Betreuung. Zur Umsetzung des Konzepts stehen derzeit jährlich rund 53,5 Millionen Euro zur Verfügung, aus denen, neben den Investitionen, auch alle laufenden Kosten und die ergänzende Ausbildung der Einsatzkräfte finanziert werden.

Red. mit BBK

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