Krisenmanagement im deutsch-polnischen Grenzraum

Methoden der Risikoanalyse im Katastrophenschutz stehen im Mittelpunkt einer Tagung polnischer und deutscher Katastrophen- und Hochwasserschutzexperten am Donnerstag und Freitag (05./06.03.2015) in der Landesschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) in Eisenhüttenstadt. Die Beratungen sind Teil des Ende 2013 von Brandenburg und der polnischen Wojewodschaft Lubuskie (Lebuser Land) gestarteten Pilotprojekts „Hochwasserszenario“, wie das Innenministerium am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Dabei geht es um Fragen der Bewertung von exemplarisch ausgewählten Hochwasserszenarien nach der Eintrittswahrscheinlichkeit und dem Schadensausmaß sowie um Potenziale und Möglichkeiten für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Katastrophenschutz.

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Rettungswagen bei Einsatzfahrt verunfallt

Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Rettungswagen und einem PKW sind am Montagnachmittag auf der B199 bei Wees zwei Menschen leicht verletzt worden. Ersten Erkenntnissen nach waren ein Rettungswagen von der DRK Rettungswache aus Kappeln und ein Notarzteinsatzfahrzeug unter Blaulicht auf dem Weg in Richtung der Diako nach Flensburg. Gegen 16.30 Uhr fuhr der vorausfahrende Rettungswagen ersten Berichten nach mit Blaulicht und Martinhorn in die Kreuzung B199 / Am Bahnhof in Wees, um diese in Fahrtrichtung Flensburg zu durchfahren. Im gleichen Moment wollte der Fahrer eines VW Tiguan die B199 überqueren, er gab an, grün gehabt zu haben. Beim Überqueren der Fahrbahn übersah und überhörte er offenbar den Rettungswagen und es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß.

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EU-Kommission soll Rettungsgasse für ganz Europa schaffen

„Bei Staubildung: Rettungsgasse!“ – in Deutschland und Österreich verweist dieser Slogan auf die gesetzliche Pflicht, im Staufall „die Wägen der rechten Fahrspur ganz an den rechten Fahrbahnrand zu lenken. Fahrzeuge der linken Spur sollen zum linken Fahrbahnrand gelenkt werden. So entsteht eine Fahrspur für Einsatzfahrzeuge.“ Was so einfach klingt, funktioniert allerdings in Deutschland nicht immer – und ist lediglich in vier EU-Staaten Pflicht. Geht es nach dem Europaabgeordneten Arne Gericke, sollen Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und die EU-Kommission nun bildhaft „eine Rettungsgasse für ganz Europa schaffen.“

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