Patientin mit Drehleiter durch Dachfenster gerettet

2024_06

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Um eine Patientin möglichst schonend aus dem Dachgeschoss eines Anwesens in Versbach zu retten, benötigte die Berufsfeuerwehr Würzburg am Nachmittag des 31. Mai 2021 Kreativität. Denn durch das Haus war das nicht möglich.

Kreativ wurde die Berufsfeuerwehr Würzburg bei der Rettung einer Patientin aus dem Dachgeschoss eines Hauses in Versbach.
Mithilfe der Drehleiter und der Höhenrettungsgruppe retteten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Würzburg die Patientin durch das Dachgeschossfenster und brachten sie sicher zu Boden. Foto: Berufsfeuerwehr Würzburg.

Am Nachmittag des 31. Mai 2021 rückte die Berufsfeuerwehr Würzburg (kreisfrei, BY) zu einem Anwesen in Versbach aus. Dort galt es, eine Person aus dem Dachgeschoss des Hauses zu retten. Der Rettungsdienst war bereits vor, benötigte aber die Unterstützung der Feuerwehr.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, fanden sie die Eingangstür verschlossen vor. Entsprechend musste die Wehr diese mit Spezialwerkzeug öffnen. Erst dann konnte der Rettungsdienst das Haus betreten. Im Dachgeschoss des Hauses fanden die Kräfte schließlich eine Patientin mit einem medizinischen Notfall vor. Rettungsdienst und Notarzt begannen umgehend mit der Versorgung der Person. Allerdings stellte sich den Rettungskräften anschließend die Frage, wie sie die Patientin möglichst schonend zum Rettungswagen transportieren sollen. Schließlich entschieden sie sich für eine Rettung über das Dachfenster des Gebäudes. Deswegen erhielten sowohl eine Drehleiter, als auch die Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr eine Nachalarmierung.

Bevor die Patienten zu Boden gebracht wurde, sicherten Kräfte der Feuerwehr sie in einer Schleifkorbtrage. Anschließend hoben sie die Person mit Unterstützung der Höhenretter durch das Dachfenster zur Drehleiter und brachten sie von dort sicher zu Boden. Am Boden übernahm der Rettungsdienst ihre weitere Behandlung.

Die Berufsfeuerwehr Würzburg befand sich mit 13 Einsatzkräften vor Ort. Darüber hinaus waren der Rettungsdienst und ein Notarzt an der Einsatzstelle.


Alfred Schubert

Stadt Würzburg

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